Mazda – Aus einem kleinen Anfang kann Großes entstehen

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Es war damals nicht abzusehen, wie die 1921 in Hiroshima gegründete bescheidene Korkveredelungsfirma Toyo Cork Kogyo Co. sich entwickeln würde. Über viele Jahrzehnte hinweg nahm der Weg zu einem der bedeutendsten Spitzenunternehmen der globalen Automobilindustrie seinen Lauf. Juriju Matsuda, Sohn eines armen Fischers und intelligenter Selfmade-Man, war Gründer und erster President des Unternehmens. Dieses ging erst acht Jahre später unter dem neuen Firmennamen Toyo Kogyo Co. Ltd. zur Produktion von Maschinengeräten über. Mazda-go, ein motorisierter Dreiradstapler, wurde 1931 entwickelt und über das Mitsubishi Sales Logo bis 1936 verkauft. Das darauf folgende Jahr läutete sowohl die Export-Ära von Mazda-go nach China, als auch die Herstellung von Schwermaschinen wie Felsbohrern ein.

Ein bedeutender Teil generationsübergreifender Firmengeschichte

Den Atombombenabwurf im August 1945 überlebte das Unternehmen, da das sich am Stadtrand befindende Gelände des Firmensitzes und die sich anschließende Fabrik durch einen Hügel vom Stadtzentrum und der Bombendruckwelle abgeschirmt waren. Es war Juriju Matsudas Geburtstag, als er sich in der Nähe des Firmengeländes befand und durch den Blast mit seinem Fahrer aus dem Wagen geworfen wurde. Juriju Matsuda verlor an dem Tag einen seiner beiden Söhne. Einige Jahre später würde sein Sohn Tsuneji Matsuda den Vorsitz des Unternehmens übernehmen. 1970 übernahm dann sein Enkelsohn Kohei Matsuda.

Übrigens wurde bis 1946 ein Teil des Unternehmensgebäudes der Präfektur Hiroshima für Verwaltungszwecke überlassen. Für die ersten Jahre nach dem Krieg war die Firma das wirtschaftliche Rückgrat für Hiroshima. Sie leistete substantielle Beiträge zum Wiederaufbau der Stadt.

Die Automobilproduktion von Mazda wird angekurbelt

1958 gingen die ersten vierrädrigen Leichtlastkraftwagen in Produktion. Nur zwei Jahre später wurde erstmalig ein PKW, der zweitürige Viersitzer Mazda R360 Coupe, ausgestattet mit einem 16 PS Motor, auf den Markt gebracht. Der erschwingliche Preis für den Wagen in Kombination mit seiner beeindruckenden Energieffizienz von 3,1 l/100 km war sein Erfolgsgeheimnis. Denn das bedeutete, dass sich auch gewöhnliche, kauffreudige Kunden wie Angestellte und Arbeiter den Wagen leisten konnten. Bereits im ersten Monat wurden etwa 4000 Mazda R360 Coupe verkauft.

Im selben Jahr begann die Firma die technische Zusammenarbeit mit dem deutschen Maschinenbauunternehmen NSU zur Anwendung und dem technologischen Ausbau von Wankelmotoren. 1962 erschien der erste viertürige PKW, der Mazda Carol 600. Ein wenig später wurden der First Generation Familia 800/1000, der Mazda Proceed und der Mazda Bongo veröffentlicht. Der Mazda 110 S Cosmo enthielt den ersten Zweischeiben-Wankelmotor (110 PS), den das Automobilunternehmen 1967 auf den Markt brachte.

Einschneidende Entwicklungen bei Mazda

Es waren die guten Verkaufszahlen der mit Kolbenmotoren hergestellten Wagenmodelle der Familia Line und der Capella Serie, die das Unternehmen vor den heftigsten Konsequenzen der globalen Ölkrise 1973 bewahrten. Diese bedrohte dennoch die Existenz des Unternehmens. Besonders erfolgreich war danach das beliebte Modell Mazda Capella RX2, dass mit 190 km/h und 120 PS unübertroffene Spitzenleistungen erreichte. Später beschloss das Unternehmen, den Wankelmotor nur noch für Sportwagen wie am superleichten Mazda RX-7 von 1978 und am Mazda RX-8 zu benutzen. Dieser Trend in Richtung Sportwagen führte letztendlich zur Entwicklung des leichtgewichtigen, mit einem Kolbentriebwerk ausgerüsteten Roadster MX-5.

In den siebziger und achtziger Jahren gründete der Autoproduzent in führenden Industriestaaten wie Canada, den USA, Deutschland, Neuseeland und Südafrika Niederlassungen. Es folgte eine feste Partnerschaft mit der Ford Motor Company. Deren Aktienbeteiligungsquote erreichte 1996 etwa 33 %. 15 Jahre später wurde diese aber von Ford wieder vollständig abgeworfen. Heute arbeitet die Mazda Corporation in langfristiger Partnerschaft eng mit Toyota zusammen.

Ein neues Image – Mazda Autos werden noch wettbewerbsfähiger

mazda cabrioIm Jahre 1984 wurde das Unternehmen in Mazda Motor Corporation umbenannt und die Mazda Foundation gegründet. Vor allem in den USA war Mazda stark vertreten. Zahlreiche Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens wurden dort errichtet. Elektrisch betriebene Fahrzeuge auf der Basis des Mazda MX-5-Konzepts und innovative Spiegelkreiskolbenantriebe wurden entwickelt. Der Lantis 323F sowie der Eunos800 (Mazda Xedos9, ab 1997 Mazda Millenia) wurden 1993 auf den Markt gebracht. Als Sonderausgabe wurde der Mazda Eunos800 auch als Sport Edition mit verbessertem Federungssystem und größeren Leichtmetallrädern herausgegeben. 1995 wird der Mazda ASV mit fortgeschrittener Sicherheitsausrüstung (advanced safety vehicle) vertrieben.

International wurde der Mazda Demio (später Mazda2) 1996 mit viel Erfolg verkauft. In Japan erhielt der Wagen den Titel „’96-’97 RJC Car of the year“. Ein völlig neu überarbeitetes hochmodernes Design des Mazda Roadster wurde im Januar 1998 gemeinsam mit dem neuen Markenzeichen des Mazda Unternehmens präsentiert. Ein ganz besonders attraktives Modell war das Next-Generation-Modell Mazda6 (Mazda Atenza), ein Mittelklasse PKW, der 2002 als viertürige Stufenhecklimousine veröffentlicht wurde. Die Kombi Version eroberte den globalen Automarkt wenig später im Sturm. Dabei wurde der neue Mazda Werbeslogan „zoom-zoom“ zum ersten Mal benutzt.

Mazdas Sport Utility Vehicles (SUV) sind besonders begehrt und gelten als perfekte Geländelimousinen. Der Mazda CX-9 der zweiten Generation besticht durch seine technische und optische Dynamik im 7-Sitzer Layout. 250 PS und 6-Stufen Automatikgetriebe sorgen für sportlichen Vortrieb. Die vierte Generation des Mazda Roadster MX-5 Coupe, das Modell Skyactiv G-131, hat sich als der ultimative Roadster weltweit bewährt. Ausgestattet mit einem R4-Ottomotor sowie dynamischen Rückradantrieb wiegt der Sportwagen aufgrund der angewandten Leichtbaustrategie 100 kg weniger als das Vorgängermodell. Auch er verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

Ökologie und nachhaltige Mobilität

mazda lenkradUmweltbewusste Produktionsmethoden und nachhaltige Handlungsstrategien haben seit Jahren schon absolute Priorität für das renommierte Unternehmen. Dies hat der Autoproduzent dank seiner zukunftsweisenden Entwicklung optimaler Verbrauchstechnologien und bahnbrechender Katalysatortechnologien gezeigt. Außerdem stimmt stets die Verbindung mit sportlichem Look, tadelloser Antriebsleistung und höchster Qualität durch energieeffiziente Motoren. Die wendigen und bedeutend leiseren Skyactiv Modelle stellen das wiederholt unter Beweis. Seit dem Jahr 2011 werden Sky-G Benzinmotoren mit weniger Kraftstoffverbrauch und geringeren Emissionen in vielen Modellen eingesetzt. Etwa 20 % weniger Kraftstoff verbraucht auch der neue Sky-D Dieselmotor mit stark reduzierten Stickstoffemissionen.

In den Mazda Forschungszentren werden seit mehreren Jahrzehnten eigenständige Forschungsarbeiten zur Entwicklung von umweltfreundlichen Antriebstechnologien erfolgreich durchgeführt. Dabei hat das Unternehmen immer wieder auf Wasserstoff als alternative Antriebsenergie gesetzt. Auch wurde der RENESIS-Hydrogen-Kreiskolbenmotor entwickelt und im Mazda RX-8 Hydrogen RE erfolgreich eingesetzt. 2012 wurde dann der Mazda2 EV, das erste Elektroauto des Herstellers, präsentiert. Mit einer raumsparenden Lithium-Ionen-Batterie und erstaunlichen 200 km-Reichweite weist das E-Modell einen ausgewogenen Beschleunigungsmoment mit flachem Geräuschlevel auf. 2019 soll ein neuer, innovativer Elektro-Kompaktwagen in Mazda Demio Dimensionen in Produktion gehen.

Mazda-Werkstatt für einen makellosen Service

mazda sportwagen innovationMazda-Vertragswerkstätten bieten einen professionellen Service und Original-Ersatzteile sowie hochwertiges Zubehör. Sämtliche Wartungsarbeiten und zuverlässige Reparaturleistungen werden ausschließlich von fachkompetenten Mitarbeitern ausgeführt. Diese legen dabei sehr viel Wert auf kundenorientierten Service und stellen für jede Situation optimale Lösungskonzepte bereit. Je nach Jahreszeit werden in Ihrer Mazda-Werkstatt Sonderangebote zu speziellen Konditionen für Wartungsarbeiten angeboten. So können Sie zum Beispiel beim Reifenwechsel, Ölwechsel oder der Inspektion regelmäßig von besten Preisen profitieren.

Mazda-Werkstätten werden für ihre einwandfreien Dienstleistungen besonders geschätzt. Sie werden von erfahrenen Mazda-Werkstatt-Mitarbeitern durchgeführt. Weiterbildung ist für das Unternehmen ein entscheidender Faktor. Deshalb wird für die regelmäßige Teilnahme seiner Mitarbeiter an Fortbildungskursen in den drei Mazda-Trainingszentren in Deutschland gesorgt. Im Jahre 2014 wurde der Mazda Service vom ADAC als bester Auto-Service gekürt.

Um auch bei längeren Reparaturzeiten die Mobilität der Kunden zu gewährleisten, können diese in einer Mazda Werkstatt einen Mazda Ersatzwagen für die Dauer des jeweiligen Servicemoduls anfordern. Im FairGarage-System können sich Kunden über die nächstliegende Mazda-Werkstatt Informationen einholen. Sie haben außerdem jederzeit die Möglichkeit, sich einen Überblick über die aktuellen Wartungs- und Reparaturkosten zu verschaffen.